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Bienenweide

Waldmeister (Galium odoratum)

wissenschaftl. Name: Galium odoratum
weitere, regionale Namen: Duftlabkraut, Maikraut, Wohlriechendes Meierkraut

Waldmeister ist eine ausdauernde Staude aus der Familie der Rötegewächse und wächst vorrangig in Buchenwäldern.

Verbreitung der Art: einheimische Pflanze, häufig angepflanzt,
Herkunft: Europa, Nordafrika

Wuchsform - Habitus

Der Stängel des Waldmeisters ist glatt und unverzweigt. Waldmeister hat lanzettliche Blätter, die im unteren Teil des Stängels zu sechst, im oberen Teil zu acht als Quirl beieinanderstehen. Sie sind stachelig spitz und von beiden Seiten grün.

Spross

Wuchshöhe: 15 cm bis 30 cm

Blüte

Die weißen Blüten bilden einen doldigen Blütenstand aus. Die Krone ist trichterförmig und 4-5 mm breit. Die Früchte des Waldmeisters weisen Widerhaken auf.

Blütenökologie / Bestäubungsökologie

Blütezeit: Anfang April bis Ende Juni

Blütenform

Morphologie aus Sicht der Bestäubung

Nektar: geringe Mengen an Nektar
Pollen: geringe Pollenmengen
Pollenfarbe:
gelblich weiß  

Gifte und Wirkstoffe

Das Kraut enthält Cumarin, dass für den Geruch des Waldmeisters verantwortlich ist.

Volksheilkundlich wurde die Pflanze bei nervösen Störungen, Kopfschmerzen, Schlafstörungen, Herzerkrankungen sowie bei Lebererkrankungen, Störungen der Durchblutung, bei Hämorrhoiden und Erkrankungen der Venen eingesetzt.

Zu beachten ist, dass hohe Mengen an Cumarin Kopfschmerzen und eventuell auch Tumore hervorrufen können. Daher sollte man sich genauer informieren, bevor man Waldmeister anwendet.

Besonderheiten

Waldmeister wurde in der Lebensmittelindustrie vielfach verwendet (für Genußzwecke ist der Einsatz mittlerweile verboten). Für private Feste ist er allerdings eine beliebte Zutat zu Bowlen (z.B. Maibowle).